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CNC im „global village“

Anderson mit komplettem CNC-Paket
CNC im „global village“

Technische Entwicklung in Deutschland, Produktion in Asien und weltweiter Vertrieb: Hinter der CNC-Marke „Andi“ steht ein interessantes, unternehmerisches Konzept, das dem vielzitierten „globalen Dorf“ schon sehr nahe kommt. Das Ergebnis dieser Strategie, ist u. a. im schwäbischen Dornstetten zu besichtigen: Solider Maschinenbau und ein komplettes Paket für die CNC-Bearbeitung aus einer Hand.

Taiwan hat eine rasante Entwicklung hinter sich: Heute zählt das Land zu den führenden Industrienationen Asiens, und kann auf vielen Gebieten mit hochentwickelter Technologie aufwarten. Taiwan ist u. a. der weltweit größte Produzent von Leiterplatten und in der Welt-Produktionsstatistik für Holzbearbeitungsmaschinen steht der chinesische Inselstaat derzeit auf dem 4. Rang.

Die Firmengruppe Anderson Industrial Corporation aus Taipei ist ein typisches Beispiel für den raschen Wandel. Die expansive Unternehmensgruppe (siehe Kurzprofil) ist vorwiegend im Kerngeschäftsbereich „CNC-Maschinenbau und Dienstleistungen für die Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie“ weltweit aktiv. Ein weiteres Geschäftsfeld ist die Fertigung und Entwicklung von hochpräzisen Spezialmaschinen für die Leiterplattenbearbeitung.
Mit CNC-Bearbeitungszentren in stabiler Portalbauweise und ausgestattet mit hochpräzisen Maschinenelementen aus Deutschland, verzeichnet das weltweit aktive Unternehmen auch in Europa gute Markterfolge. Diese sind das Ergebnis eines internationalen Konzepts, das auf vier Eckpfeilern steht: Produktentwicklung in Deutschland und Produktion in einem sog. Billigland. Marketing und Finanzmanagement sind in Taiwan angesiedelt und der Vertrieb agiert mit eigenen Stützpunkten weltweit. Das Internet ermöglicht dabei einen Datenaustausch ohne Zeitverluste.
Anderson Europa: Vielseitige Aufgaben
Das Unternehmen Anderson Europa GmbH, bereits seit 1994 im schwäbischen Dornstetten Kreis Freudenstadt etabliert, spielt in diesem Kontext eine tragende Rolle. Der europäische Stützpunkt unterhält eine Entwicklungsabteilung für CNC-gesteuerte Bearbeitungszentren, die mittelfristig auf 10 – 12 Ingenieure ausgebaut werden soll.
Anderson Europa ist zudem für den europaweiten Vertrieb, den Service und die Schulung verantwortlich. Darüber hinaus ist die Niederlassung im Schwarzwald für die Beschaffung von Maschinen, Materialien und Werkstoffen für die Möbelherstellung über Andersons Handelsschiene in Taiwan zuständig.
Nach jährlichen Steigerungsraten von mehr als 25 %, konnte Anderson Europa mit jetzt 20 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 30 Mio. DM erzielen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Geschäftsführer Rudolf Schlotter, der den europäischen Stützpunkt gegründet hatte, mit einem weiteren Wachstum auf 36 Mio. DM. Dabei setzt man vor allem auf die Stratos-Baureihe, die vor kurzem, um eine in Dornstetten entwickelte größere Variante, erweitert wurde.
In Dornstetten wurden indes rund 2,5 Mio. DM in neue Räumlichkeiten investiert. Im vergangenen Jahr wurde ein großzügiges Büro- und Ausstellungsgebäude mit 1600 m² Nutzfläche bezogen.
Kernkompetenz CNC-Bearbeitung
Anderson verfügt über vergleichsweise lange Erfahrung, wenn es um CNC-Maschinen geht. Bereits 1982 wurde die erste CNC-Oberfräse in der Fabrikstätte in Miaoli gefertigt. Bis heute wurden über 4000 Maschinen produziert und vertrieben. Allein für das Jahr 2000 rechnet Andi mit der Herstellung und dem Verkauf von weltweit 400 CNC-Maschinen.
Die Konstruktions-Vorbilder des praktizierten Maschinenbaus liegen unverkennbar in der hochpräzisen, schweren und auf hohe Dauerbeanspruchung ausgelegten Bauweise der japanischen Hersteller. Aus Stabilitätsgründen setzen die Konstrukteure in Deutschland und in Taiwan ausschließlich auf Portalbauweise.
Der schwere, stabile Maschinenbau wird ergänzt mit hochpräzisen Führungssystemen „made in Germany“ und die weltweit anerkannte Fanuc-Leistungselektronik bzw. Steuerungstechnik (auf Wunsch auch Siemens) sorgen für einen hohen Qualitätsstandard. Diesen beweist das Unternehmen auch in der Produktion. Das Maschinenbauunternehmen wurde bereits 1995 nach ISO 9002 und 1998 mit ISO 9001 zertifiziert.
Der aktuelle Bestseller im Andi-Programm ist die Einsteiger-Baureihe Stratos, die erst jüngst mit einer größeren Variante erweitert wurde. In der Preisklasse ab 130 TDM wendet sich Stratos insbesondere an das Handwerk. Allein zwischen Januar und Juni 2000, freut sich Andi-Vertriebsleiter Olaf Rohrbeck, habe Anderson Europa 31 Maschinen dieser Typenreihe verkaufen können. Gantry-Bauweise, HSK 63F-Werkzeugaufnahme, wassergekühlte Hauptspindel (7,5 kW) mit 8fach Werkzeugwechsler, 250 mm z-Achse und die C-Achse (0° – 360°) sind Merkmale, die eine hochwertige Ausstattung signalisieren.
Überraschend leistungsfähig zeigt sich die gesamte Andi-Produktpalette mit weiteren fünf Portal-Baureihen für die Platten- und Massivholzbearbeitung: feste und verfahrbare Tische, vielseitige Aggregateausstattung und Bearbeitungsmodule, verschiedene Wechselsysteme – bis hin zur 5-Achs-Robottechnik, reicht das gut abgestufte Spektrum. Darunter finden sich auch Spezialitäten wie z. B. eine Drehtischausführung und Doppeltische für die Simultanbearbeitung. Eine Stärke des Unternehmens ist die Türen- und Zargenbearbeitung. Hier werden auch Durchlauf-Maschinenlösungen und spezielle Aufspannsysteme angeboten.
Neben der Platten- und Massivholzbearbeitung wendet sich die Andi-Offerte auch an die Kunststoff- und Aluminiumbearbeitung. Mit dem Flugzeugkonzern Aerospace kann man auch auf diesem Feld auf renommierte Kundschaft verweisen.
Hingewiesen wurde in Dornstetten auf die aktuellen Entwicklungsaktivitäten. Diese konzentrieren sich derzeit auf eine, so Olaf Rohrbeck, wegweisende Spanntechnik und auf ein High-End 5-Achs-Bearbeitungszentrum für die Kunststoff-Nachbearbeitung.
Alles aus einer Hand
Von Anfang an setzten Anderson Europa und Rudolf Schlotter auf ein rundes Gesamtpaket für die CNC-Bearbeitung: Software, Maschine und Handling aus einer Hand. Mit dem CAD/CAM-System CAMline, so Olaf Rohrbeck, habe man die Nase bei Programmiersystemen ganz weit vorn, und könne dieses System auch eigenständig vermarkten.
Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Aufspannproblematik könne man heute eigene und exklusive Lösungen aus der Partnerschaft mit spezialisierten Herstellern anbieten.
Vertrieb und Service
Um flächendeckend präsent zu sein, wird derzeit eine entsprechende Fachhandelsstruktur aufgebaut. Erste Partner konnten bereits gewonnen werden, weitere werden gesucht. Aufgrund der starken Präsenz anderer Fabrikate, ist Andi auch auf den Direktvertrieb angewiesen, der sich überwiegend auf Baden-Württemberg konzentriert. Fester Bestandteil der Andi-Offerte ist eine praxisgerechte Anwenderschulung. Dafür stehen im neuen Firmengebäude entsprechende Räumlichkeiten und Einrichtungen zur Verfügung.
Besondere Aufmerksamkeit widmen Rudolf Schlotter und Olaf Rohrbeck einem funktionierenden und schnellen Service. Für den Kundendienst stehen in Dornstetten vier erfahrene Spezialisten zur Verfügung, die sich auf moderne Telekommunikationstechniken stützen können. Fest etabliert sind in Dornstetten eine Hotline für den Kunden und die umfassende Ersatzteilbevorratung.
Rudolf Schlotter sieht die Andi- CNC-Offerte gut positioniert: „Wir haben ein rundes Gesamtpaket zur Verfügung, das nicht über den Preis, sondern über Qualität und Leistung verkauft wird.“
Hausmesse im September
Unter dem Motto ,Die Welt der CNC-Bearbeitung’ veranstaltet Anderson Europa vom 23. – 29. September 2000 seine Eröffnungs-Hausmesse im neuen Firmengebäude. Dort steht die gesamte Andi-CNC-Technik für Tests bereit. Repräsentativ vertreten sind während der Hausmesse in Dornstetten weitere Partnerfirmen: BuKaRa (Maschinenwerkzeuge), CamTech (CAD/CAM-Software), bauCAD (Treppenbau-Software), Stickel (Finanzdienstleistungen), Benz (Aggre-gatetechnik) und Innospann (Spanntechnik).
Anderson
Gewerbegebiet Alte Poststraße
Siemensstraße 26
72280 Dornstetten
Tel 0 74 43/96 72-0
Fax ~/96 72-28
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