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Dachaufstockung bei Zweifamilienhäusern

Infos und Tipps zur Wohnraumerweiterung - Herstellerinformation
Dachaufstockung bei Zweifamilienhäusern

Dachaufstockung bei Zweifamilienhäusern
Foto: Capri23auto@pixabay.com

Wenn es um die Schaffung von mehr Wohnraum geht, muss nicht zwangsweise in eine neue Immobilie investiert werden. Gerade bei Zweifamilienhäusern bietet sich eine Dachaufstockung zur Wohnraumerweiterung an. Welche Gründe es für dieses Vorhaben gibt und was bei der Umsetzung beachtet werden sollte, erfahren Sie hier.

Ein Zweifamilienhaus bauen bedeutet keinesfalls, für immer mit der einmal geplanten Wohnfläche leben zu müssen. Auch später noch ist eine Erweiterung des Wohnraums möglich. Ohne Experten geht es jedoch nicht. Um zu überprüfen, ob Umbau bzw. Erweiterung des Hauses möglich sind, sollten erfahrene Architekten und Statiker hinzugezogen werden. Diese prüfen die Beschaffenheit des Bestandsgebäudes und analysieren das Tragwerk des Baukörpers sowie der verwendeten Materialien.

Warum den Wohnraum vom Eigenheim erweitern?
Mittlerweile gibt es die Möglichkeit eigene Wünsche in die Umsetzung einfließen zu lassen, und das nicht nur beim Bau des Hauses, sondern auch später noch. Mit der Aufsattelung kann die Wohnfläche relativ kostengünstig erweitert werden. Ein großer Vorteil ist, dass keine Kosten für den Kauf und die Erschließung von Bauland entstehen. Im Haus sind bereits alle Leitungen und Verrohrungen vorhanden, so dass hier ein weiteres Einsparpotenzial besteht.

Wächst die Familie, man möchte in einem Mehrgenerationenhaus zusammenleben oder es kommt der Wunsch nach einem heißersehnten Hobbyraum auf, kann man mit einer Dachaufstockung die vorhandenen Wohnraumreserven geschickt nutzen. Ideale Voraussetzungen hierfür bieten nicht genutzte Dachgeschosse oder Flachdächer.

Wie kann die Aufstockung umgesetzt werden?
Je nach Beschaffenheit und Bauweise des Hauses kommt häufig eine Kniestockerhöhung beim Steildach zum Einsatz. Beim Kniestock handelt es sich um die Außenwand des Dachgeschosses, welche dem Dachstuhl seine Auflage bietet. Bei der Dachaufstockung wird die Eindeckung vorübergehend abgenommen, so dass die Dachkonstruktion von ihrer tragenden Unterlage getrennt werden kann.

Mit Hilfe spezieller Hydraulikgeräte wird die Dachkonstruktion behutsam hochgestemmt. Die so entstandene Lücke kann anschließend in Massivbauweise aufgemauert oder mit einer Holzrahmenkonstruktion bzw. vorgefertigten Holzelementen geschlossen werden. Dies sorgt für eine natürliche Erweiterung der Wohnfläche. Bereits eine Kniestockerhöhung um 80 cm kann für zusätzlichen Wohnraum in zweistelliger Höhe sorgen.

Bei Häusern mit einem Flach- oder Pultdach kann eine komplett neue Etage mit Wänden und Steildach aufgesetzt werden. Die Dachaufstockung ist auch bei Fertighäusern älteren Jahrgangs mit Satteldach kein Problem.  Hier sollte jedoch vorab eine Probeöffnung gemacht werden. So kann der vorhandene Aufbau genauer unter die Lupe genommen werden. Auch an das Verstärken der Hausdecke durch einen Fachmann sollte vor einer Dachaufstockung bei Fertighäusern in Erwägung gezogen werden.

Wie teuer ist eine Dachaufstockung?
Die Kosten für die Dachaufstockung hängen maßgeblich davon ab, wie die zusätzliche Wohnraumschaffung realisiert wird. Bei einer Aufstockung durch Kniestockerhöhung muss bei einem Einfamilienhaus mit Kosten von 5.000 bis knapp 13.000 Euro gerechnet werden, für ein Zweifamilienhaus sind es entsprechend mehr. Teurer ist die Dachaufstockung auf ein Flachdach, bei der die Kosten bei über 20.000 Euro liegen.

Energiesparverordnung beachten!
Weil Dachaufstockungen auch Einfluss auf die Statik haben können, wird für ein solches Vorhaben eine Baugenehmigung benötigt. Außerdem muss man darauf achten, dass die laut Energiesparverordnung strengeren Energieeffizienzstandards erfüllt werden. Hausbesitzer können von einem gut durchdachten Wärmschutz profitieren, sparen sie doch nicht nur Energie sondern können unter Umständen auch KfW Fördermittel erhalten.

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