Der aktuelle Bundesbetriebsvergleich im Tischler- und Schreinerhandwerk bestätigt die positiven Entwicklungen der letzten Jahre. In allen Betriebsgrößen wuchsen Wertschöpfung und Betriebsergebnis.
I Der Bundesinnungsverband Tischler Schreiner Deutschland hat die wirtschaftliche Situation der Branche untersucht und die Ergebnisse im Bundesbetriebsvergleich 2012 zusammengefasst. Dazu wurden Kennzahlen von bundesweit mehr als 200 Betrieben ausgewertet.
Insgesamt positive Entwicklung
Die Untersuchung bestätigt die positive wirtschaftliche Entwicklung im Tischler- und Schreinerhandwerk. Wie schon 2008 und 2010 fallen fast alle betriebswirtschaftlichen Kennzahlen deutlich besser aus als in den Jahren bis 2004 – sowohl in kleinen als auch in größeren Betrieben.
Vor allem zwei Ergebnisse stechen heraus: Der durchschnittliche Eigenkapitalanteil liegt erneut bei über 30 %. Er ist in den vergangenen zehn Jahren um zehn Prozentpunkte gestiegen und erhöht die Unabhängigkeit der Handwerksbetriebe von fremden Geldgebern wie Banken und Lieferanten.
Zugleich konnte das kalkulatorische Betriebsergebnis über alle Betriebsgrößen hinweg mit nun 2,7 % gegenüber 2010 (1,7 %) deutlich zulegen. Im Schnitt sei es den Betrieben also gelungen, kalkulatorische Kosten wie Unternehmerentgelt, Eigenkapitalverzinsung und kalkulatorische Miete zu erwirtschaften.
Wertschöpfung steigt
Je direkt verrechenbarer Stunde konnten 2012 im Gesamtdurchschnitt 49,43 Euro erwirtschaftet werden und damit mehr als im vorangegangenen Betriebsvergleich von 2010 (45,27 Euro). Auch die jährliche Wertschöpfung (Rohertrag) jedes Beschäftigten stieg im Durchschnitt auf über 60 000 Euro. Das entspricht einem Plus von mehr als 20 % innerhalb der letzten zehn Jahre.
Die Ergebnisbroschüre zum Bundesbetriebsvergleich 2012 kann im TSD-Shop für 5 (Innungsmitglieder) bzw. 20 Euro (Nicht-mitglieder) bestellt werden. I
Tischler Schreiner Deutschland
10179 Berlin
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Hobelbank am Straßenrand
