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Erfolgreiches Design ist planbar

Design Tech gestaltet KD Baureihe für Brandt
Erfolgreiches Design ist planbar

Was ist das Geheimnis erfolgreichen Produktdesigns? Ist Design, das anspricht und zugleich funktional überzeugt, ein Zufalls-produkt? Oder gibt es hierfür eine Zauberformel? Für Jürgen R. Schmid, Chef der Ammer-bucher Designschmiede Design Tech, eigentlich keine Frage. Er hält Erfolg auch im Industrie-design für exakt planbar. Wenn, ja wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Denn noch viel zu häufig, so Schmid, “verläuft der konventionelle Design-Prozess nach dem Verfahren trial and error.” Die Folge von derart unstrukturierten Vorgehensweisen im Designprozess: Zu oft wird an den eigentlichen Anforderungen vorbei entwickelt. Insbesondere auch deshalb, weil der Designer im Vorfeld nur einen Bruchteil aller erfolgsrelevanten Informationen erhält. Aufgrund der üblichen Zufallsdesignentscheidungen oder persönlicher Vorlieben trägt die Designlösung letztlich wenig oder gar nicht zum Produkterfolg bei.

Eigentlich verwunderlich, denn der Anspruch ist nach Beobachtungen von Schmid ja ein ganz anderer: “Der Kunde erwartet heute mehr als nur die klassische Designberatung.” Vielmehr fordere der Hersteller eines Produktes neben einem attraktiven, unverwechselbaren Erscheinungsbild auch die zielgruppengerechte Verknüpfung von Funktionalität, Ergonomie und Wirtschaftlichkeit. “Erfolgreich sind heute nur noch Produkte, deren Design all diese Aspekte in sich vereinen”, ist Schmid überzeugt. Ziel jeden Designs müsse es demnach sein, “eindeutig identifizierbare Marken zu schaffen, die Emotionen wecken und Kaufimpulse auslösen”.
Erst wenn alle relevanten Erfolgsparameter durch gestalterische Maßnahmen unterstützt werden, kann das Design zum Unternehmensziel beitragen.
Ein Beispiel für strategisch geplantes Design ist die Zusammenarbeit mit der Brandt Kantentechnik GmbH, Lemgo, bei der Gestaltung der neuen KD-Baureihe, die erstmals auf der Fachmesse Holz-Handwerk 2002 vorgestellt wird. Für Brandt-Geschäftsführer Günter Wolf war von vorne herein klar, dass “Produkte mit schwachem Design schlicht und einfach als schwache Produkte gesehen werden.” Und dieses Manko ließe sich durch einzelne Merkmale wie Preis oder Qualität kaum noch kompensieren. “Deshalb ist das Design von Produkten bei Brandt als entscheidender Faktor fest in die Unternehmensstrategie eingebettet”, versichert Wolf.
Dahinter verbirgt sich die Erkenntnis, dass gutes Design “zum einen unseren hohen technischen Standard visualisiert, zum zweiten aber auch unsere Kunden hinsichtlich Form und Ergonomie begeistert”.
Damit diese Art der Differen-zierung im Wettbewerb auch tatsächlich den gewünschten Vorsprung schafft, setzt man in Lemgo auf die Zusammenarbeit mit entsprechend qualifizierten externen Partnern.
Mit der von Jürgen R. Schmid neu entwickelten Strategie (Design to success) war sein Team vom Start weg voll in die Produktentwicklung integriert und entsprechend arbeitsteilig eingebunden.
Am Anfang stand dabei die Idee. Hierbei definierte Brandt zunächst seine Produktanforderungen (wie hohe Leistungs-reserven, ect.) und Design Tech setzte darauf mit einem gestalterischen Produktkonzept auf.
Grundlage der Entwicklung war die systematische Auswertung entsprechender Checklisten. Daraus wurde ein klares Ziel-profil für die neue Kantenanleimmaschine entwickelt.
In gemischten Arbeitsteams aus Design Tech- und Brandt-Mit-arbeitern wurden dann in einem zweiten Schritt und im engen Dialog die entsprechenden technischen Vorgaben mit den gestalterischen Ideen in Einklang gebracht.
Die aus diesen Designstudien von Brandt favorisierte Variante wurde anschließend als “virtuelles” dreidimensionales Modell am Computer weiter verfeinert.
Bereits hier konnten frühzeitig kleinste Mängel sichtbar gemacht und entsprechend korrigiert werden. Aufsetzend auf diesem 3D-Rechnermodell entstand ein erstes reales Designmodell, gefräst aus den im Rechner hinterlegten CAD-Daten. Dieses Modell war die Basis für die Designbewertung und diente auch zur Überprüfung der Abmessungen, Funktionen und Realisierbarkeit.
Unter dem Strich setzt Brandt mit der neuen KD 47 nach den Worten von Günter Wolf “Maßstäbe bei Design, Ergonomie, Qualität und Leistungsfähigkeit.” Ein Produkt, “das seiner Zeit ein gutes Stück voraus ist” und das die Richtung auch bei anderen Maschinen anzeige: Die gelungene Symbiose aus gutem Design, hoher Funktionalität und strengem Kostenbewusstsein. o
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