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Gezielte Expansionsstrategie

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Gezielte Expansionsstrategie

Gezielte Expansionsstrategie
Vorstandvorsitzender Dr. Eckhard Keill: „Wir wollen durch konsequente Kundenorientierung Marktanteile gewinnen“
Trotz der internationalen Finanzkrise hält die Roto Frank AG an ihrem Kurs fest. Mit den jüngsten Produkt-Innovationen und dem erweiterten Produktportfolio nach der Übernahme der Gluske-BKV sieht sich das Leinfeldener Unternehmen gut gerüstet. Große Erwartungen setzt Roto zudem in den russischen Markt: In Kürze soll das neue Werk in Noginsk die vollstufige Produktion aufnehmen.

2008 wird für die Roto Frank AG, Leinfelden, noch ein „ordentliches“ Umsatzjahr. Dies erklärte der Vorstandvorsitzende Dr. Eckhard Keill anlässlich des 3. Fachpressetags in Velbert. Allerdings spüre das Unternehmen bereits erste Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise auf Bauprojekte. Keill rechnet für 2008 noch mit einem Anstieg der Verkaufserlöse um 5 bis 7 Prozent auf dann 630 bis 640 Mio. Euro (2007: 603 Mio. Euro).

Die Netto-Umsätze bei der Roto Frank AG haben sich bis zum 30.09.2008 um 7,2 Prozent auf etwa 499 Mio. Euro gesteigert. Mit einem Plus von 9 Prozent trug das Ausland den größeren Anteil dazu bei. Roto erzielt etwa 70 Prozent seiner Verkaufserlöse im Export. Insgesamt sei die globale Präsenz, so das Roto-Management, „mehr denn je die beste Unternehmensversicherung“.
Die momentanen Wachstumsregionen für Roto sind Russland, China und Südeuropa. Rückläufig zeige sich der Markt in den USA, Großbritannien und Spanien, wobei in Deutschland eine weiterhin stabile Entwicklung erwartet wird.
Infolge der erheblichen weltwirtschaftlichen Risiken, so das Management, stelle sich Roto für 2009 auf ein Jahr ohne Wachstum ein. „Trotz aller Unwägbarkeiten sollten international operierende Unternehmen nicht in Panik verfallen, sondern auf Kurs bleiben und ihre Hausaufgaben machen“, sagte Dr. Eckhard Keill. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist der Ausbau von Marktanteilen. Gelingen soll dies nicht durch eine aggressive Preispolitik, sondern durch Innovationen, hohe Produkt- und Servicequalität. Künftig will Roto unter Berücksichtigung des Geschäftsverlaufes gezielt in die langfristige Expansionsstrategie investieren.
Durch die Übernahme der Gluske-BKV GmbH, Wuppertal, am 01.10.2008, kann Roto das Geschäftsfeld „Door“ der Division Fenster- und Türtechnologie dauerhaft stärken. Das gelinge durch die Erweiterung des Produktportfolios um Türschwellen und Verglasungsklötze. Die Integration des neuen Gruppenmitgliedes in den Konzernverbund erfolge „konzentriert, aber ohne Zeitdruck“. Arbeits- und Projektgruppen seien bereits gebildet und schon aktiv. Auf „uneingeschränkte Kontinuität“ könnten sich die Marktpartner verlassen. Der Finanzvorstand: „Festigung und Ausbau der gewachsenen Kundenbeziehungen haben für uns absolute Priorität.“ Auch deshalb werde sich Roto Gluske-BKV mit einem eigenen Messestand an der „BAU 2009“ in München beteiligen.
Werk in Russland startet
Bereits Ende 2005 fiel bei der Roto Frank AG die Entscheidung, in Russland ein vollstufiges Produktionswerk zu errichten. Ausschlaggebend war für Roto das große Marktpotenzial von Russland. Im Frühjahr 2009 soll es denn endlich soweit sein: Roto eröffnet das neue Werk in Noginsk im Bezirk Moskau. Es gehört zu den größten Einzelinvestitionen in der Firmengeschichte. Dadurch ist Roto der einzige Beschlaghersteller mit einer vollstufigen Fertigungsstätte in Russland. Außerdem ist das neue Werk das drittgrößte im Produktionsverband der Roto Frank AG. Und trotz der Finanzkrise, sind die vorläufigen Prognosen für das Wachstum in Russland im zweistelligen Bereich.
Europäische Fenster- Erkenntnisse
Fenster sind offenbar auch europaweit alles andere als „Low-Interest-Produkte“. Aktuelle Umfrageergebnisse einer von Roto initiierten
Studie, zeigen, dass Deutschland mit Abstand den höchsten Anteil an über 10 Jahre alten Fenstern hat. Hier herrsche daher der größte Renovierungsbedarf. Die jüngste Fenstergeneration ist den Daten zufolge in Polen zu finden. 64 Prozent der Fenster wurden sogar in den letzten fünf Jahren erneuert.
Durchaus relevant waren die bei dieser Frage „hohen Dunkelziffern“ in Ungarn (29 %), Großbritannien (15 %) und Deutschland (14 %), die auf den Werten der Rubrik „weiß nicht / keine Angaben“ beruhten. Keill vermutet, dass sich dahinter eher „Fensteroldies“ verbergen.
Neu: AluVision T600
Die im Premium-Bereich angesiedelte Neuheit „AluVision T600“ setze in puncto Design und Funktionalität durch eine vollverdeckte, von außen unsichtbar im Fensterrahmen bzw. Fensterflügel integrierte Bandseite neue Maßstäbe. Mit dem neuen Beschlag lassen sich, erklärte der Vertriebsleiter Uwe Jakob, schöne große Aluminiumfenster bis zu einem maximalen Winkel von 100° öffnen – zugunsten eines ungestörten Ausblicks. Zudem ragt der geöffnete Flügel nicht so weit ins Sichtfeld wie bei herkömmlichen, verdeckt liegenden Aluminiumfenstern, erläuterte Jakob. Es genüge lediglich ein zusätzliches, ebenfalls von außen unsichtbares Sonderbauteil, um mit dem Standardbeschlag höchste Gewichtsstabilität bei Flügelgewichten bis zu 130 kg zu erzielen. Mit einer Spaltbreite von max. 7–8 mm an der Bandseite, gehört ein Fingereinklemmen der Vergangenheit an. Ferner biete die Neuheit für verdeckte Beschläge einen sehr guten Einbruchschutz. Denn durch die Möglichkeit zur Integration in das modulare T540-Verschluss-System sei hohe Sicherheit bis WK 2 bzw. WK 3 gegeben. Kleine kompakte Ecklager bieten dabei viel Platz für Extra-Sicherheitsbauteile. Die AluVision T600 ist ab einer Höhe von 500 mm und bis zur einer Breite von 1300 mm lieferbar. Integrierte Fettdepottaschen sorgen durch ihre Dauerschmierung für weniger Verschleiß und machen den Beschlag wartungsarm und leichtgängig, laut Jakob. AluVision T600 sei mit maximal zwei Werkzeugen montier- und verstellbar.
Patentierte Funktion
Den jüngsten Beleg für die Weiterentwicklung der Beschlägetechni bei der Roto Frank AG stellte Marketingleiter Michael Lutscher mit der patentierten „TurnPlus“-Funktion für Drehflügelfenster aus Holz und Kunststoff vor. Bei der ab Anfang 2009 lieferbaren Neuheit ermögliche ein Dreh- und Öffnungsbegrenzer die zuschlagsichere Spaltlüftung in Drehstellung bei drei wählbaren Positionen. Damit unterscheide sich diese Alternative von gängigen Drehflügelbeschlägen. Ein weiterer Zuwachs im NT-Baukasten sei die Feststellschere der 2. Generation. Sie verfüge durch den Öffnungswinkel von ca. 10° bis ca. 95° über einen größeren Anwendungsbereich und könnte auch für Klappflügel zum Einsatz kommen. (sk) ■
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