Konjunkturdaten, Jahresrechnung, Haushalt, Beitragsanpassung und Mitgliederwerbung standen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung Obermeistertagung der Kreishandwerkerschaft Rems-Murr, die am 15.3.1999 in Waiblingen stattfand.
Kreishandwerksmeister Gerhard Schäfer freute sich zwar einerseits über die zunehmende Zahl der Handwerksunternehmen, bedauerte aber andererseits den Rückgang der Innungsmitglieder um insgesamt 3,4 % im Jahr 1998. Die Gründe hierfür lägen unter anderem im hohen Kostendruck, der auf den Betrieben laste. Umso wichtiger sei es, wie Geschäftsführer Joachim Rapp, anschließend erläuterte, Existenzgründern und Handwerksbetrieben, die sich noch nicht zum Innungsbeitritt entschlossen hätten, die Vorteile der Mitgliedschaft vor Augen zu führen. Zusammen mit der Innungskrankenkasse IKK habe man eine große Aufklärungs- und Werbeaktion gestartet, mit der, individuell auf jedes Gewerk zugeschnitten, die geldwerten Vorteile der Mitgliedschaft aufgezeigt und der Innungsbeitritt angeregt werden solle. Aber auch in den Innungsfusionen sei ein Grund für den Mitgliederschwund zu sehen. Um trotz der sinkenden Mitgliederzahlen den Haushalt ausgleichen zu können, legte der Geschäftsführer den Delegierten im Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 1999 den Vorschlag vor, den Grund- und Geschäftsführungsbeitrag zur Kreishandwerkerschaft um 1,5 % zu erhöhen. Dem stimmte die Versammlung der Obermeister ebenso geschlossen zu, wie der Jahresrechnung 1998 und der Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung. n
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