Das neue Logo war der „Star“ auf der Jahreshauptversammlung der Schreiner-Innung Bergstraße, die im April in Ehrungen stattfand. Mit diesem Logo (siehe BM 4/99) soll nicht nur die Vielseitigkeit und fachliche Kompetenz der Schreinerbetriebe dokumentiert, sondern auch eine Reihe neuer Maßnahmen eingeleitet werden, die den Mitgliedsbetrieben helfen, sich am Markt besser zu profilieren und durchzusetzen. Obermeister Wolfgang Bertz stellte dies deutlich heraus: „Jeder Betrieb braucht eine Identität. Nur dann kann der Kunde Dienstleistungen dem Betrieb zuordnen und nur dann werden sich die Mitarbeiter mit dem eigenen Betrieb identifizieren.“
Mit dem neuen Logo und den Maßnahmen will der Vorstand der Schreiner-lnnung Bergstraße die Betriebe auf das Jahr 2000 vorbereiten und optimal auf die Themen „Kundensicherung“ und „Kundenneugewinnung“ einstimmen.
Neben den allgemeinen Regularien, die auf dieser Jahreshauptversammlung besprochen wurden, informierte Dr. Georg Friedrich von der Handwerkskammer Rhein-Main die anwesenden Innungsmitglieder über die „Auswirkungen des Steuerentlastungsgesetzes 99/200/2002“, die „Ökologische Steuerreform“, die „Neuregelung der 630,-DM-Jobs“ sowie die geplante Unternehmensreform.
Der Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses, Reiner Lutzi, berichtete über die Ausbildungssituation: Derzeit würden 56 Lehrlinge im Schreinerhandwerk ausgebildet. Bei der Sommerprüfung 1998 schlossen Karsten Becker, Seeheim, und Sabine Frister, Gronau, als Innungsbeste ab. Beide erhielten für ihre Leistungen ein Präsent.
Kreishandwerksmeister Willi Arndt und der Geschäftsführer der KHB, Walter Gruß, informierten über Verhandlungen mit Versorgungsunternehmern und Telefongesellschaften mit dem Ziel, günstige Tarife für alle Innungsmitglieder auszuhandeln. Gleichzeitig wiesen sie auf kostenlose Serviceangebote der Kreishandwerkerschaft Bergstraße hin, von dem alle Innungsmitglieder Gebrauch machen könnten: Die KHB berät bei Existenzgründungen oder Lehrlingsstreitigkeiten sowie in arbeits- und tarifrechtlichen Fragen und übernimmt Vertretungen beim Arbeitsgericht.
Friedrich Grün, Lorsch, und Franz Schulz, Bensheim, wurden für ihr 40jähriges Meisterjubiläum geehrt. Vorstandsmitglied Johann Nagel, Heppenheim, erhielt ebenfalls eine Urkunde. Die Firma Michael Schäfer, Heppenheim, feierte ihr 75jähriges Geschäftsjubiläum n
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