Wie heißt es doch so schön: Ordnung ist das halbe Leben. Ob das Sprichwort wohl daher stammt, dass es vielen Menschen oft so vorkommt, als würden sie ihr halbes Leben damit verbringen, Ordnung zu schaffen? Wie dem auch sei – Ordnung ist tatsächlich wichtig, und wohl nirgendwo wird dies so deutlich wie in der Werkstatt von Schreinern und Tischlern.
Dabei unterliegt die Werkstatt unterliegt stetigem Wandel: Latten und Kanthölzer werden aus dem Regal genommen, verschiedene Werkzeuge finden ihren Weg von einer Hobelbank zur nächsten, und Kanister mit Lacken oder Ölen verschwinden auch gern mal in der hintersten Ecke. Der häufigste Grund für die Unordnung ist die felsenfeste Überzeugung, dass ja nichts weggeworfen werden darf.
So landen selbst unnötige Holzreste niemals in der Rundablage, sondern stapeln sich weiter im Regal. Dabei ist gerade für Tischler und Schreiner der ungehinderte Zugang zu nötigem Material besonders wichtig. Muss ein Auftrag erfüllt werden, bleibt keine Zeit, unter Bergen von Kantenresten und Schleifpapier nach dem passenden Holzstück zu suchen. Außerdem kann Unordnung in der Werkstatt zu Unfällen führen – ein weiterer wichtiger Grund, warum Ordnung sein muss.
Die richtige Einteilung des Arbeitsraums
In einer Holzwerkstatt ist die Hobelbank oft zentrales Element der Einrichting des Bankraum. Hier wird geschliffen, gefräst und gesägt oder gehobelt. Größere Betriebe verfügen über mehrere Hobelbänke und müssen deshalb besonders übersichtlich aufgeteilt sein.
Einerseits sollten sich die einzelnen Hobelbänke in gutem Abstand zueinander befinden, andererseits muss der Zugriff auf das Bereitstellungsregal von allen Werkbänken aus gewährleistet sein. Auch Werkzeuge, die oft gebraucht werden, sollten jederzeit griffbereit und in ausreichender Menge vorhanden sein.
Da die Hobelbänke zum Arbeiten benutzt werden, sollten hier keine Materialien oder Werkzeuge gelagert werden. Im Sinne der Arbeitsoptimierung ist es am besten, wenn bestimmte Materialien und Werkzeuge in einer Lochwand oder in einem Regal oberhalb der Werkbank untergebracht sind. Bei Bedarf lassen sich auch Werkzeugschränke aufstellen, um den Zugriff auf die Werkzeuge zu erleichtern.
Die ideale Lagereinrichtung
Egal wie man anstellt, um Regale kommt man einfach nicht herum. Dabei ist Regal nicht gleich Regal: Neben Ordnungssystemen für kleinere Werkzeuge und Gegenstände wie Schraubendreher, Hammer, Sägen und Schrauben gibt es auch Schwerlast- und Großfachregale, die für die Lagerung von größeren Verbrauchsgütern und Hölzern vorgesehen sind.
Wer Regalsysteme in seine Werkstatt integrieren möchte, sollte sich zuerst mit den Vorschriften befassen. Die DGUV setzt klare Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit von Regalsystemen. Lagerregale müssen vorschriftsmäßig aufgebaut und regelmäßig überprüft werden. Manche Bundesländer verlangen sogar eine Baugenehmigung, wenn Lagerregale mit einer Höhe von mehr als sieben Metern aufgebaut werden sollen.
Da genau bei der Wahl und Aufbau der Regalen man sehr genau auf viele Details aufpassen muss, wie dass die Lagerfläche wirklich effizient genutzt wird, steht Büro-& Lagerausstatter gaerner mit Rat und Tat zur Verfügung. Dazu bieten sie auch selbst eine große Wahl an verschiedenen Regalensystemen.
Was sonst darf in keiner Tischlerwerkstatt fehlen?
Wenn es mal hektischer zugeht, kann auch ein Werkzeugwagen hilfreich sein: Werkzeugwagen ermöglichen es, trotz einer gewissen Dynamik im Alltagsleben in der Werkstatt Ordnung zu bewahren. Doch damit ist es noch längst nicht getan, denn im Laufe der Zeit sammeln sich Kleinteile an, die sicher untergebracht werden müssen. Für diese Aufgabe eignen sich Sortimentskästen am besten damit alles griffbereit und zeitsparend an seinem Platz liegt.
Hobelbank am Straßenrand
