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Praxistipps zur Verbesserung der Raumluft

Gutes Wohngefühl in den eigenen vier Wänden – Herstellerinformartion
Praxistipps zur Verbesserung der Raumluft

Abgestandene Luft, Essensgerüche oder gar alter Tabakrauch – keiner mag , wenn es in den eigenen vier Wänden müffelt. Ganz zu Schweigen von Schimmelbildung mangels ausreichender Lüftung der Räume. Wer zudem an einer Lungenerkrankung leidet, weiß, wie wichtig eine gute Luft zu Hause wirklich ist. So schnell kann es zu einem Asthmaanfall kommen, wenn Schimmelsporen in der Atemluft sind. Auch Menschen, die unter COPD leiden, sind auf eine gute Belüftung und Raumluft angewiesen. Wie kann also die Luft in den Wohnräumen verbessert werden?

So Lüften Sie richtig

Für das optimale Lüftungsverhalten gilt: Nur, weil ein Fenster eine Kippfunktion aufweist, bedeutet das nicht, dass die Funktion viel mit dem Lüften zu tun hat. Gerade im Winter reicht das Kippen von Fenstern keinesfalls aus, im Gegenteil. Die Kippstellung der Fenster fördert sogar die Schimmelbildung, da die Wand oberhalb des Fensters auskühlt und sich hier Feuchtigkeit niederlässt.

Doch wie lüftet man denn überhaupt richtig? Ein Überblick:

  • Regelmäßig – drei bis vier Mal täglich sollte grundsätzlich gelüftet werden. Gerade in Neubauten oder Gebäuden mit neuen Fenstern ist das Lüftungsverhalten besonders wichtig. Da die Fenster dicht sind, kommt es nicht mehr zum unbemerkten Luftaustausch.
  • Stoßlüften – Stoßlüften bedeutet, dass die Fenster vollständig geöffnet werden. Hier darf es ruhig für einige Zeit zur Zugluft kommen.
  • Heizung aus – während des Lüftens wird die Heizung ausgeschaltet, damit die Heizenergie nicht nach draußen entweicht.
  • Sommer – im Sommer sollte nach Möglichkeit frühmorgens und spätabends gelüftet werden.

Doch kommt es auch auf die Zeit an. Es genügt nicht unbedingt, das Fenster mal eben für eine Minute vollständig zu öffnen. Wie lange gelüftet werden sollte, hängt von der Jahreszeit ab:

  • Dezember, Januar, Februar – fünf Minuten
  • März und November – zehn Minuten
  • April und September – 15 Minuten
  • Mai und Oktober – 20 Minuten
  • Juni, Juli, August – 30 Minuten

Sind Luftreiniger und Luftwäscher hilfreich?

Was in den USA völlig normal ist, kommt in Deutschland erst langsam in Fahrt: Luftreiniger. Die Geräte filtern Staub oder chemische Stoffe aus der Atemluft und verbessern somit das Raumklima. Grundsätzlich sollten die Geräte jedoch nur als zusätzliche Hilfe betrachtet werden. Gerade bei Wohnraummängeln wie Schimmel gilt es, die Ursache abzustellen und den Schimmel zu beseitigen. Während dieser Zeit und in den nächsten Wochen nach der Renovierung helfen die Geräte natürlich. Die Geräte können auf verschiedenen Weisen funktionieren:

  • Luftreiniger: hier wird die Luft durch spezielle Filter wie Aktivkohle geführt und somit gereinigt. Die Geräte wirken eher bei chemischen Luftzusätzen. Problematisch ist, dass die Filter nur bestimmte Stoffe aus der Atemluft filtern. Als Hilfe bei Heuschnupfen sind sie durchaus zu empfehlen. Wichtig ist, die Filter regelmäßig zu reinigen und auszutauschen
  • Luftwäscher: hier wird die Luft durch Wasser geführt und schließlich wieder ausgegeben. Die in der Luft vorhandenen Partikel bleiben im Wasser, sodass sie nicht mehr an die Atemluft abgegeben werden können. Diese Geräte eignen sich hervorragend für sehr staubempfindliche Personen und können auch bei Pollenallergien genutzt werden. Das Wasserbecken muss regelmäßig geleert und gereinigt werden, damit sich hier kein Schimmel bildet oder Bakterien in die Atemluft abgegeben werden können.

Weitere Tipps für gute Luft

Wer renoviert, kann mit speziellen Wandbeschichtungen für eine verbesserte Atemluft sorgen. Kalkfarben unterstützen beispielsweise das Raumklima und nehmen Feuchtigkeit auf, um sie später wieder an die zu trockene Raumluft abzugeben. Doch auch die Möbel spielen eine wichtige Rolle. Naturholzmöbel verbessern deutlich die Raumluft. Wer unter Staubbelastung leidet, sollte auf folgende Tipps zurückgreifen:

  • Keine Stoffpolster: mit Stoff bezogene Sofas sind reine Staubmagneten. Auch hier sammeln sich Hausstaubmilben an, die sich bei COPD und Asthma negativ auf das Wohlbefinden auswirken. Besser sind Ledersofas oder Möbel mit Kunstleder.
  • Keine Teppichböden: Teppichböden mögen zwar kuschelig unter den Füßen sein, doch sind sie wahre Bakterienschleudern und ein Sammelbecken für Allergene, Staub und Schmutz. Wer gar nicht auf Teppiche verzichten möchte, kann einige Läufer auslegen und diese regelmäßig ausgiebig saugen.

Grüne Lunge fürs Zuhause

Die Atemluft lässt sich in Innenräumen auch gut mit Pflanzen verbessern. Die Pflanzen bringen nicht nur frischen Sauerstoff in die Wohnung, sie können die Luft sogar reinigen. Einige Pflanzen sind echte Glücksgriffe und führen zu einer sehr deutlichen Verbesserung:

  • Einblatt und Grünlilien: beide Grünpflanzen eignen sich sogar für diejenigen, die von sich behaupten, sämtliche Pflanzen würden bereits die Köpfe hängen lassen, sobald sie sie nur ansehen. Die pflegeleichten Grünlilien filtern, ebenso wie das Einblatt, Schadstoffe aus der Luft und geben frischen Sauerstoff an die Luft ab.
  • Großblättrige Pflanzen: Pflanzen mit möglichst großen Blättern filtern sogar indirekt den Staub aus der Luft. Wird die Atemluft nämlich feucht, sinkt der Staub ab und bleibt auf den Blättern liegen. Die Pflanzen müssen nur regelmäßig mit einem feuchten Tuch abgewischt oder abgeduscht werden, damit die Blätter atmen können.
  • Allerdings gilt bei Zimmerpflanzen immer, darauf zu achten, dass sich kein Schimmel in der Blumenerde bildet. Weißer Schimmel auf der Erde gibt wieder Sporen an die Luft ab, der sich negativ auf die Lungenfunktion auswirken kann. Um dies zu vermeiden, hilft es, die Pflanzen nicht in Erde, sondern in Pflanzsteine zu setzen und mit einem Hydrometer auszustatten. Die Anzeige zeigt genau, wann die Blumen gegossen werden muss. Wer doch auf Blumenerde setzt, sollte sie regelmäßig wechseln und stets darauf achten, dass sich keine Staunässe oder Schimmel bildet.

Fazit – zu Hause mit guter Luft

Ein wenig Mühe muss sich natürlich jeder geben, wenn die Luft in den eigenen vier Wänden angenehm und gesund sein soll. Doch gerade durch das richtige Lüftungsverhalten lässt sich schon viel bewirken. Wer im Sommer aufgrund der Pollenbelastung lieber das Fenster zulassen würde, kann mit Luftwaschgeräten nachhelfen und einen Großteil der Pollen aus der Raumluft filtern. Wichtig ist, stets darauf zu achten, dass sich nirgendwo Schimmel bildet und wenn, diesen so schnell wie möglich fachgerecht zu entfernen und die Ursache abzustellen.

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