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Reizwelle in entspannter Atmosphäre

Blickfang 2000
Reizwelle in entspannter Atmosphäre

Die vierte Ausgabe der Schweizer Designmesse “Blickfang” im Zürcher Kongresshaus Ende letzten Jahres bestätigte einmal mehr deren Messekonzept. An den drei Tagen besuchten rund 14 600 Design-Interessierte aus der ganzen Schweiz die Präsentationen der 193 Ausstellerinnen und Aussteller aus den Bereichen Möbel, Einrichtung, Licht- und Raumobjekte, Keramik, Mode, Schuhe, Accessoires und Schmuck. Mit großer Selbstverständlichkeit wurde von den Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit genutzt, mit den Designschaffenden persönlich ins Gespräch zu kommen. Viele ergriffen auch die Gelegenheit, die ausgestellten Objekte nicht nur anschauen und anfassen, sondern auch erwerben zu können.

Auf einer gegenüber dem Vorjahr um etwa 20% vergrößerten Ausstellungsfläche konnten Neuheiten aus der gesamten Schweizer Designszene präsentiert werden. Unter den Ausstellern warenbekannte Namen wie api-Design, Chamäleon Design, Domani, Einzigart, Rost & Glanz, stockwerk 3, Ramon Zangger, aber auch Neue wie “the walking house” oder Peter Paul Wyss. Bei den Modedesignern gehören AMOK, Ida Gut, Hillschwab, ITEM, VIENTO und Xess + Baba zu denen, die immer wieder für Aufsehen sorgen. Und zweifelsohne fungieren die aufwändigen, von Sybilla Lustenberger perfekt inszenierten Modeschauen als Pub-likumsmagneten. Damit hat sich die Blickfang zu einer bedeutenden Plattform entwickelt. Nicht zuletzt sind die Präsenz des Design Centers Langenthal, des Form Forums Schweiz und der Hochschule für Gestaltung Zürich (HGKZ) für diese Entwicklung von Bedeutung.
So wagte man sich auch daran, in einem theoretischen Teil Themen des Designs zu erörtern. Die Fachvorträge am Samstag und Sonntag Nachmittag widmeten sich Fragen der Innenarchitektur wie auch der Mode und waren gut besucht. “Besonderen Gefallen fand das Publikum an der spannenden Präsentation von co-Lab Basel und skim.com Zürich, beides junge Designgruppen, die sich in zukunftsweisenden Konzepten mit den Schnittstellen von Modedesign und neuen Medien auseinandersetzen”, hieß es im Schlußbericht. Die Innenarchitekten hielten sich an klassischere Themen : “Ornament ist kein Verbrechen – Farbe und Ornament in der heutigen Baukultur” war der Titel des Referates von Karsten Schmidt und “Loft als Trend – Wohnen in open space” der von Marianne Daepp. Beide gingen auf Bedürfnisse ein, die nicht nur im urbanen Raum vermehrt zur Sprache kommen, sondern im Nebeneinander der Stile und Wohnformen, in der Aufhebung des Gegensatzes Stadt/Land thematisiert werden. Ihre Standpunkte wollten sie als Beiträge zu einer Neuorientierung verstanden wissen. Wie auch die ganze Messe als Lifestyle-Event, als anregender Ideen-Pool angesehen werden kann. Die neue Klasse der Jungarrivierten, Start-up Firmen und deren Vertreter suchen nach einem Image oder nach Statussymbolen. Hier werden sie auf vielfältige Art fündig.
Vom Vortrag zur Modeschau und wieder zurück, zwischendurch sich einen Drink an einer tren-digen Lounge-Bar gönnen und sich am Defilé des modisch versiert gekleideten Publikums ergötzen, dabei den Erwerb eines gerade entdeckten Design-Stückes in Erwägung ziehen, oder vielleicht doch noch einmal einen Design-Experten in ein Gespräch verwickeln – das ist es, was den besonderen Reiz der Blickfang ausmacht. Die entspannte Blickfang-Atmosphäre sei schon sprichwörtlich geworden, meinen Kenner und loben die Überschaubarkeit.
Jürgen Kluge
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