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Rietveld lässt grüßen

Projekt an der Gewerblichen Schule Lahr
Rietveld lässt grüßen

Rietveld lässt grüßen
Der Rot-Blaue-Stuhl von Gerrit Rietveldl – in dreifacher Größe – steht zurzeit im Pausenhof in Lahr
Die Schüler der Tischlerklasse an der Gewerblichen Schule Lahr erhielten den Auftrag, einen Möbelklassiker – den Rot-Blauen-Stuhl von Gerrit Rietveld – nachzubauen und im Rahmen der Lernortkooperation mit der Gewerbeakademie Offenburg von den Schülern im Oberflächenkurs zu lackieren.

Die Schüler machten den Vorschlag den Stuhl in dreifacher Größe zu bauen. Doch da für den Stuhl in dieser Größe das Material nicht vorrätig und in den Abteilungen der Schule der Haushalt abgeschlossen war, wurden beim Schulleiter die Mittel dafür beantragt. Nachdem die Schulleitung die Gelder zugesichert hatte, konnte die konkrete Planung des Projektes beginnen.
Die Schüler erhielten nun den Auftrag die Herstellung des Stuhles zu planen. Als besondere Herausforderung wurde die Vorgabe gemacht, dass die Herstellung des Stuhles nach maximal 90 Minuten fertig gestellt sein sollte.
Um diese Forderung zu erfüllen, war die exakte Arbeitsvorbereitung im Unterricht notwendig. In den Fächern Technologie, Mathematik, Konstruktion und Arbeitsplanung wurden die für das Projekt notwendigen Vorarbeiten ausgeführt:
  • Maße aus Originalunterlagen ermitteln
  • geeignete Materialien, Verbindungen und Verbindungsmittel vergleichen und auswählen
  • Details planen, Zeichnungen erstellen, Materialmengen berechnen und bestellen
  • Erstellen eines Arbeitsablaufplanes
  • Die Zeitplanung erfolgte mit einer Arbeitsablaufplanung mit Zeitschätzung, die in einem Diagramm erfasst wurde
Die mittlerweile erworbenen technologischen Kenntnisse wurden bei der Konstruktion direkt angewandt. So wurde im Fach Computertechnik mit dem CAD Programm von Pytha der Stuhl von den Schülern in 3-D gezeichnet und fotorealistisch dargestellt.
Die Herstellung erfolgte in den Werkstätten der Gewerblichen Schule Lahr. Die Schüler begaben sich selbstständig zu ihren Arbeitsstationen und bearbeiteten das Material nach den Vorgaben der Arbeitsplanung. Das Projekt bekam so viel Eigendynamik, dass die Schüler den Ehrgeiz entwickelten, die Zeitvorgabe einzuhalten. Den Lehrern blieb nur die Rolle der Moderatoren, Fotografen und Zuschauer.
Nach 82 Minuten stand der Stuhl zusammengesteckt im Hof der Schule – die Vorgabe wurde erfüllt.
Die Oberflächenbehandlung fand dann im Oberflächenkurs der Gewerbeakademie Offenburg – im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung – statt. Für die Oberflächenbehandlung konnte die Firma Dyrup als Kooperationspartner gewonnen werden, welche die erforderlichen Materialien stiftete.
Anfang 2005 belegten die beiden Schulen mit diesem Stuhl dann den 3. Platz des Gori-Objektwettbewerbs.
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