Heute gehört der Computer zum Schreibtisch, wie ein Motor zum Auto. Und so ist man mit dem Problem konfrontiert, wie integriere ich den Computer, den Bildschirm und die Tastatur sinnvoll? Wie bringt man die Dinge so sinnvoll unter, dass sie nicht störend wirken und die Gestaltung eines Möbels beeinträchtigen. Nachdem wir in den letzten Monaten einige Lösungen für die Unterbringung von Tastaturen im Schreibtisch veröffentlicht haben, heißt heute das Thema wiederum: Tastaturauszug. Eine zweckmäßige, wenn auch etwas aufwändige Konstruktion erdachte sich der Geselle Felix Hans für sein Gesellenstück.
Der Schreibtisch aus edlem Makassar-Ebenholz, den Felix Hans als Gesellenstück konstruierte und baute, überzeugt mit der ansprechenden Holzmaserung und der großen Tischplatte. Darunter befinden sich drei Schubkästen. Erst beim Herausziehen des mittleren Schubkastens wird man überrascht: Das Schubkastenvorderstück ist kein solches, sondern eine Klappe, die auf einem waagerecht eingesetzten Drehschiebetürbeschlag montiert ist. Sie wird nach oben abgeklappt und wird dann – mit dem Schiebebeschlag – nach hinten bewegt.
Aus einem Keyboard-Auszug von Häfele kann dann ein U-förmiger Boden mit der Tastatur herausgezogen werden.
Die Verkabelung erfolgt unsichtbar von der Rückseite des Schreibtischkorpus und ist somit fein in das Gesamtmöbel integriert und wirkt nicht störend.
Das Gesellenstück entstand in der Schreinerei Schadt GmbH, 70469 Stuttgart-Feuerbach. wp
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