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Vielfalt der Kreativität

Haustür Design-Wettbewerb 2000 in Rosenheim
Vielfalt der Kreativität

Die Suche nach realisierbaren Designlösungen für Haustüren, die nicht nur repräsentativen und künstlerischen, sondern ebenso hohen funktionellen Wert haben, war die Zielsetzung des Haustür-Design-Wettbewerbs, den der Fenster- und Türenhersteller rekord aus Dägeling an der FH Rosenheim, Fachrichtung Innenarchitektur, ausgeschrieben hatte. Dabei sollten die Eigenschaften von Holz besondere Berücksichtigung finden.

Eine interessante und reizvolle Aufgabe für die Innenarchitekturstudenten zugleich, denn der ausgeschriebene Wettbewerb sah vor, dass neben der Außengestaltung der Haustür besonderer Wert auch auf die Innengestaltung zu legen ist. Varianten zu bestehenden rekord-Haustüren in Farbe, Glas oder Füllung konnten ebenfalls eingereicht werden.

Insgesamt gesehen ließ der Wettbewerb sehr verschiedenartige Arbeiten zu, die von der Jury unter vielerlei Aspekten verglichen und bewertet wurden. Die wichtigsten waren:
• Originalität und Alleinstellung
• funktionaler Gebrauchswert
• Realisierbarkeit
• künstlerischer Wert der Arbeit
• repräsentative Gestaltung.
Folgende Wettbewerbsarbeiten waren von den Studenten einzureichen:
• Ansichtszeichnungen von innen und außen, farbig, im Maßstab 1:10.
• Anschauungsmodelle im Maßstab 1:5.
• Dokumentation des Entwurfs mit Erläuterungen zur Bauweise und den verwendeten Materialien.
In einer Informationsveranstaltung hatte Firmenchef Jochen Kitzmann das rekord Programm ausgiebig erläutert und die Ziele des Wettbewerbs mit den Studenten diskutiert, die daraufhin spontan, meist in Teams, die Entwurfsarbeit aufnahmen. Mit großer Begeisterung hatten sie vom 20.3. bis 14.7.2000 an der Aufgabe gearbeitet, so dass bei der Präsentation in der FH Rosenheim am 21.7.2000 insgesamt 42 Wettbewerbsarbeiten zur Bewertung vorlagen.
Eine siebenköpfige Jury, zu der Architekten, Designer, Professoren und Fachjournalisten zählten, wählten aus den vorgelegten 42 Entwurfsarbeiten die zehn überzeugendsten Modelle aus. Die ersten drei Entwürfe wurden mit Geldpreisen dotiert.
Die Preisträger
Für ihre Idee der „austauschbaren Türblätter“ erhielt Brigitte Sommer den mit 2000 DM dotierten ersten Preis. Das ebenso einzigartige wie pfiffige Konzept ermöglicht es, das „Gesicht“ der Tür ohne großen technischen Aufwand zu verändern, indem eine mit unterschiedlichen Motiven und Dekoren bedruckte Kunststofffolie zwischen zwei Glasscheiben des Türrahmens geschoben wird. Schlichter in der Ansicht zwar, dafür aber weit aufwendiger in der Form: der Entwurf von den Studentinnen Simone Gölz und Susanne Kirmair, die den mit 1500 DM dotierten 2. Preis erhielten. Die Form „konkav“ (einladend) der geschwungenen Holztürkonstruktion und „konvex“ des Seitenteils aus Ganzglas wirkt nicht nur einladend, sie ist zugleich Blickpunkt eines extravaganten Eingangsensembles. In schlichter Eleganz, zeitlos und optisch zurückhaltend, so präsentiert sich „tandoo“, eine Haustüranlage mit Vordach und vorgezogener Funktionssäule, für deren Konzeption der dritte Preis zuerkannt wurde. Das Preisgeld in Höhe von 1000 DM teilen sich die Innenarchitekturstudentinnen Elke Tischer und Pia Montag (siehe hierzu auch die Entwurfsskizzen auf der nächsten Seite).
Doch bevor Jochen Kitzmann die von den Wettbewerbsteilnehmern mit Spannung erwartete Preisverleihung vornahm, machte er in einem Kurzvortrag deutlich, welche Bedeutung das Design heute im Marktgeschehen hat.
Design als Wettbewerbsfaktor
Für gutes Design gäbe es immer wieder neue und ernst zu nehmende Definitionen. Der Wertmaßstab sei eine Frage ganz persönlicher Empfindungen, so Kitzmann. Der klassische Eckpfeiler traditioneller Produktgestaltung laute: Die Form folgt der Funktion und dem Nutzen.
„Vor dem Hintergrund zunehmend vergleichbarer Produkte ist es notwendig, diesen ein unverwechselbares Profil zu geben und Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln. Design ist oft die einzige Individualisierung und Unterscheidbarkeit bei Produkten.“
Design sei daher ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor im Kampf um Marktanteile. Die Akzeptanz beim Konsumenten entscheide über Erfolg und Misserfolg.
Design steigere die Marktchancen, helfe bessere Preise zu erzielen, fördere die Qualität, transportiere Image und Kultur vom Unternehmen zum Verbraucher und nicht zu vergessen, begeistere es die Mitarbeiter im Unternehmen.
Im Jahr 1990 habe rekord-fenster+türen begonnen, Design in seine Unternehmensphilosophie aufzunehmen. Seitdem sei das Designbewusstsein im Unternehmen aufgebaut worden. Dieses Konzept werde publiziert und durch entsprechende Produkte untermauert.
„Der erste Design-Wettbewerb“, so Kitzmann, „den rekord an Deutschen Universitäten und Hochschulen ausgeschrieben hat, fand 1990 statt. Das Presseecho und die Resonanz bei den Handelspartnern und Kunden war überwältigend.
Die Preisträger hatten sicherlich Vorteile bei der weiteren beruflichen Entwicklung, abgesehen von den interessanten Geldpreisen für die Gewinner.
In den letzten Jahren hat rekord seinen Ruf als Trendsetter dadurch untermauert, dass für ein neu entwickeltes Eingangssystem mit Multifunktionssäule der Internationale Design-Preis ,IF Design Award’ gewonnen wurde. rekord stand hier weltweit im Wettbewerb mit 1500 Unternehmen.“ Jochen Kitzmann betrachtet die Zukunft nicht als nahtlose Fortsetzung der Gegenwart, sondern ist sich im Klaren darüber, dass man die Zukunft selbst gestalten muss. Design sei in diesem Sinne ein unverzichtbares Mittel, die Zukunft zu bewältigen. Design sei etwas Zweckmäßiges und Schönes zugleich. Mit dem aktuellen Wettbewerb an der FH Rosenheim habe sich rekord-fenster+türen in diesem Sinne aktiv und erfolgreich betätigt. Im Rahmen der Preisverleihung dankte Firmenchef Jochen Kitzmann, Prof. Dr. Mund für die Bereitschaft, mit seinen Studenten diese Wettbewerbsarbeiten durchzuführen. Die besten Ideen dieses Wettbewerbs würden in das rekord-Programm einfließen.
rekord-fenster+türen GmbH & Co. KG
25578 Dägeling
Tel 04821/840-0, Fax ~/840-203 o
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