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Grill, wie Du willst

Burnout Kitchen weckt Gefühle und ist was für die Ewigkeit
Grill, wie Du willst

Geile Partys, spannende Kochshows oder gemütliche Grillabende. Alle haben eines gemeinsam: im Mittelpunkt steht eine Burnout Kitchen. Die Outdoorküchen des jungen Unternehmens sollen entschleunigen, Familien und Freunde zusammenführen und ganz einfach eine gute Zeit bescheren.

Anna-Katharina Ledwa

Eine kleine Firma, die in industriellem Stil Outdoor-Küchen fertigt. Mit Sitz in Bissendorf, im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen, steht sie noch ganz am Anfang einer erfolgreichen Firmengeschichte. Daniel Joachimmeyer und Thomas Pabst, beide gelernte Tischler, haben sich vor fünf Jahren gemeinsam für dieses Projekt entschieden und haben damit einen Nerv getroffen. Sie verkaufen nicht einfach nur Küchen, sondern ein Lebensgefühl. Burnout Kitchen.

Wie alles begann

Thomas Pabst und Daniel Joachimmeyer sind die Inhaber und Geschäftsführer von Burnout Kitchen und Burnout Lux. Kennengelernt im Studium der Holztechnik in Melle. Vor fünf Jahren haben die zwei ein Plattenmaterial der Firma Renolit in die Finger bekommen, das den Anstoß gegeben hat. Eine polymer Leichtbauplatte mit spezieller Folie, die ursprünglich aus dem Fassadenbau kommt. Die Grillfreunde hatten die Idee mit der Outdoorküche und haben die erste ihrer Art kurzerhand selbst angefertigt: eine modulare Küche für draußen, die beliebig veränderbar und erweiterbar ist. „Die Resonanz war der Wahnsinn“, erinnert sich Joachimmeyer. „Die Selbstständigkeit war damals gar nicht unser Ansporn“, erzählt er weiter, „das hat sich dann so ergeben.“ Damals, zwei Holztechniker mit Begeisterung fürs Grillen und besondere Materialien, heute ein 25-köpfiges Team und ein Netzwerk von 170 Händlern, die die Küchen verkaufen.

Küchen für jeden Geschmack

Das Unternehmen der beiden Osnabrücker hat zwei Linien von Outdoorküchen, die sie auf dem Markt anbieten: Burnout Kitchen und Burnout Lux. Davon ist Burnout Lux die cleanere, luxuriösere Variante. Die Burnout Kitchen kann aus drei Varianten des Frontmaterials, Holzdekor hell, Holzdekor dunkel oder Betonoptik und drei Varianten des Edelstahlrahmens zusammengestellt werden. Edelstahl gebürstet, schwarz gepulvert oder Silber gepulvert. So bekommen die Händler und Kunden eine überschaubare Auswahl, die niemanden überfordert und tatsächlich alle Wünsche bedient. Dazu kommt die Arbeitsplatte. Hier stehen das Frontmaterial, eine UV-beständige Quarzplatte oder als High-End-Variante Nero Assoluto zur Verfügung. Als vierte Option kann auch ohne Arbeitsplatte bestellt werde, wenn die Kunden sich extern etwas anderes anfertigen lassen möchten. Dazu spezielle Beschläge für den Einsatz im Outdoor- Bereich. „Die haben wir mit Hettich zusammen aus Edelstahl entwickelt“, erzählt Daniel Joachimmeyer. „Die Küche kann ohne Abdeckung das ganze Jahr über draußen stehen“, betont der Gründer.

Made in Germany

Eine hohe Fertigungstiefe macht die Küchen besonders und auch qualitativ hochwertig. „Wir haben alles selbst in der Hand und tragen so die Verantwortung für eine hohe Qualität,“ erklärt Joachimmeyer. Made in Germany ist das, was die Kundschaft möchte. Dafür wird Geld ausgegeben. Auch im Ausland. Momentan ist Burnout besonders in der Region DACH mit Händlern vertreten, aber Italien, Spanien und USA stehen für die kommenden zwei Jahre auf dem Programm. Da wird sich dann auch nochmal ein Wandel in der Nachfrage der Farben zeigen. „Die Kunden in den südlicheren Ländern wollen hellere Farben an ihren Küchen sehen“, erklärt der Geschäftsführer. Die Fertigung am Standort in Bissendorf ist großzügig und aufgeräumt. Alles ist auf Wachstum ausgelegt und doch fühlt es sich an wie ein Handwerksbetrieb mit Teamgeist.

Workflow inklusive Schweißtechnik und CNC

Der Ablauf in der 2500-m2-Fertigung ist klar strukturiert. Ganz am Anfang steht die Warenanlieferung. Hier liegen palettenweise des besonderen Sandwichmaterials. Trägerplatte Renolit, Deck Rehau. Dahinter steht die Plattensäge Sawteq B-300 von Homag. Inklusive Etikettieranlage. Jedes Bauteil wird der Plattencharge zugeordnet, aus der es kommt. „So können wir am Ende nachvollziehen, ob mit den Platten etwas nicht in Ordnung war, wenn Reklamationen kommen“, erläutert Joachimmeyer. Anschließend werden die Bauteile auf die Kante geschickt. Eine Edgetec S-500 von Homag. Diese funktioniert mit Airtech, denn mit Kleber würden die Kanten an den Sandwichplatten nicht halten. Mit eingebundenem Kriontec von Kuka. In weiß. Der Hintergrund: möglichst wenig Personen in der Fertigung. „Wir können so 1000 Bauteile in acht Stunden mit nur einer Person fertigen,“ erklärt der Inhaber. Wachstum ist also möglich. Momentan sind die Maschinen nämlich noch nicht ausgelastet.

Dann kommt schon die CNC. Ein bewährtes Schätzchen: die Ima Bima 300. Um die 4000 Programme hat die 2,5-Achser im Gedächtnis. Das Know-how im eigenen Haus. Hier wird gebohrt, gefräst und gesägt, um die Bauteile anschließend an der Montagebank fertigzustellen. Dazu gehören die geschweißten Gestelle aus Edelstahl, die, ebenfalls inhouse, von den drei Schweißern gefertigt werden.

Ideenentwicklung und Marketing

Mit ihrer begrenzten Auswahl an Dekoren und Oberflächen macht Burnout es den Händlern und Kunden leicht. Keine Qual der Wahl, und dadurch keine langwierigen Entscheidungsprozesse. Doch wenn dann mal ein Modul dazukommt, ein neuer Unterschrank für einen Grill oder ein Induktionskochfeld, oder aber ein Hochschrank, die mehr und mehr gefragt werden, dann müssen Pabst und Joachimmeyer ran an die Entwicklung. „Wir sind für das Gehirnschmalz zuständig. Konstruiert in CAD werden unsere Ideen und Wünsche dann von externen Zeichnern, mit denen wir zusammenarbeiten“, erklärt Joachimmeyer, „für eine Vollzeitstelle haben wir nicht genug Futter, das sind nur temporäre Aufgaben.“

Live sehen und fühlen, inklusive Tour durch die Fertigung, können Interessierte vor Ort in Bissendorf. Ein großzügiger Showroom mit verschiedenen Stages der unterschiedlichen Küchen wartet auf Kunden und Händler. Vom klassischen Modell bis zur Luxusvariante kann man hier alles erfahren. Auch auf Instagram oder Youtube, über die Webseite, Kochshows zur Primetime oder die klassische Printwerbung erfahren potenzielle Kunden von Burnout Kitchen. „Wir sind breit aufgestellt, müssen den Kopf freihalten,“ sagt der Ingenieur. Es macht ihnen niemand vor. Anbieter von Outdoorküchen in dem Stil wie Burnout sucht man am Markt vergeblich.

Investition mit Weitblick

Die Küchen von Burnout Kitchen und Burnout Lux sind längst nicht mehr nur Produkte für Grillenthusiasten. Die Küche für das gemeinschaftliche Erlebnis rückt mehr und mehr in den Vordergrund. Induktion, Teppanyaki Platte, oder Beefeater. Kulinarik ist gefragt. Ein Lebensgefühl mit extrem hoher Qualität bringen die Küchen von Burnout. Und das auch für die kommenden Generationen. „So eine Küche kaufst du dir einmal. Bei Wind und Sonne stehen die Küchen gerne im Regen. Da passiert nichts! Unser Ziel? Wir wollen die Besten sein und bleiben!“, formuliert Joachimmeyer nicht ohne Stolz.

Burnout.kitchen

www.burnout.kitchen/de/home.html

www.rehau.com

www.renolit.de

www.homag.com

www.kuka.com

www.hettich.com


Das ist mir aufgefallen

Immer dabei: Gutes Essen

Eine Firma, die den Anspruch industrieller Fertigung hegt und trotzdem einen freundschaftlich, familiären Teamgeist zeigt. Die Inhaber wollen die Menschen hinter ihren Küchen nicht aus den Augen verlieren und dazu gehört immer auch gutes, gemeinschaftliches Kochen und Essen. Toll!

Anna-Katharina Ledwa ist Tischlerin und Designerin (HWK), arbeitet als Projektleiterin in einer Tischlerei und lebt in Münster. www.annaledwa.de

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