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Imposante Architektur

Keizers und Simonswerk statten neues Schüco Welcome Forum mit Türen aus
Imposante Architektur

In seinem neuen Welcome Forum in Bielefeld präsentiert Schüco das aktuelle Produktsortiment, umfassende Services und digitale Lösungen sowie Maschinen zur Fertigung. Die Türen für das Forum, die zum Teil bis zu 4 m hoch sind, wurden von Keizers Türen + Konzepte hergestellt. Dimensionen, die ein hohes Maß an Belastbarkeit benötigen, das der Bandhersteller Simonswerk liefern kann.

 

Auf 4650 m2 dient das Schüco Welcome Forum Architekten und Bauherren, Verarbeitern und Investoren als Informationsplattform. Von einem zentralen Foyer über zwei Showrooms, Konferenz- und Workshopräume bis hin zum Café – ein facettenreiches Raumprogramm und Gesamtkonzept, das das Architekturbüro One fine day aus Düsseldorf hier entworfen hat. Die D’art Design Gruppe GmbH aus Neuss hat sich darüber hinaus der Innenraumgestaltung der Showrooms angenommen und die Goldbeck GmbH aus Bielefeld sowie die Kohlhaas GmbH & Co. KG aus Germering waren schlussendlich für die Umsetzung verantwortlich. Auch über das Gebäude hinaus entstehen durch Zusammenarbeit dieser Art Räume für kreative Prozesse, Impulse und Diskurse zu wichtigen Themen wie nachhaltiges Bauen und ressourcenschonende Materialien – wichtige Aspekte, die auch Firmen wie Simonswerk und Keizers Türen beschäftigen und ihre eigenen, zukünftigen Produktentwicklungen beeinflussen.

Extreme Dimensionen erfordern Können

Entstanden ist ein Gebäude, das geprägt ist von Superlativen. Neben mehreren Besprechungs-und Konferenzräumen bieten hohe und weitläufige Flächen auch den größten Exponaten genügend Platz. Ein besonderes Highlight – und ebenfalls ein Maximum – ist dabei die vier mal vier Meter große, zweiflügelige Tür, die zum Special Interest Raum führt, in dem Sonderprodukte gezeigt werden. Bei einer solchen Tür gibt es mehrere Punkte zu beachten, wie Innenarchitekt Martin Keizers vom umsetzenden Verarbeiterbetrieb Keizers Türen + Konzepte erläutert. So müssen unter anderem die maximale Bearbeitungsgröße der CNC-Maschine berücksichtigt und auch die schlussendlichen Maße für den Transport und die Montage bedacht werden. Solche Aspekte werden zunehmend wichtiger, denn „hohe Türen liegen absolut
im Trend“, so Martin Keizers.

Die schwarze zweiflügelige Megatür hat einen lichten Durchgang von 3830 x 3915 mm (B x H), wobei der hauptsächliche Gehflügel (DIN L) einen Durchgang von 1915 mm hat. Das stumpfe Türblattmodell mit Laibungsfalz „dB Confort Sonder“ mit Türkanten-Einleimer aus Sipo Mahagoni, hat eine Gesamtstärke von ca. 100 mm und wiegt je Türflügel rund 293 kg. Das Türblatt ist mit Buchenfurnier belegt und wurde anschließend deckend mit RAL-Schwarz lackiert. Die in der Stahlbetonwand eingebaute Holzblockzarge inklusive gefälztem Blindstock und weißer Zargendichtung hat an der Bandseite eine Zargenbreite von 50 und an der Zierseite 65 mm.

Neben der überdimensionalen Größe ist auch das Gewicht entscheidend. Hierbei werden die hohen auftretenden Kräfte und Lasten zu relevanten Faktoren, die die Eigenschaften des notwendigen Bandsystems bestimmen. In diesem Punkt konnte Simonswerk mit den Bändern TE 645 3D Edelstahl für ungefälzte, schwere Objekt- und Funktionstüren der Produktmarke Tectus überzeugen. Dank ihrer Aufnahme von Belastungswerten bis 300 kg in Kombination mit einer Sonderbefestigung, die Martin Keizers mit dem zuständigen Anwendungstechniker Andreas Westlinnig von Simonswerk speziell für diese Gegebenheiten entwickelt hat, kann die imposante Tür schlussendlich sogar mit einer gewissen Leichtigkeit beeindrucken. Benötigt wurden je Türblatt vier Bänder. Die Bänder mit zwei durchgängigen Bandunterkonstruktionsplatten aus Stahl – rückseitig vom aufrechten Futter, jeweils fest mit Bändern und Wand verschraubt – wurden oben und unten paarig angeordnet. In Verbindung mit der wartungsfreien Gleitlagertechnik und der 3D-Verstellung, lassen sich so beide Türflügel komfortabel öffnen und schließen.

Für die Schließtechnik wurde die BKS-Garnitur PZO-110 eingebaut, die sich für Notausgänge nach EN 179 eignet.

Von T0-Türen bis zweiflüglige Pivottüren

Des Weiteren baute Keizers verschiedenste Türsysteme in das Schüco Welcome Forum ein. Dazu gehören z. B. sechs einflüglige Türelemente mit Holzblockzarge, inklusive Blindstock und Oberblende mit einem Wandöffnungsmaß von 940 x 2650 mm (B x H). Die stumpf einschlagende Tür mit Laibungsfalz, hat eine Türblattstärke von 59 mm und wurde mit den Tectus-Bändern TE 540 ausgestattet.

Außerdem wurde ein 1550 x 2860 mm großes einflügliges Türelement mit zwei festen Seitenteilen und Oberblende montiert. Neben dem Dormakaba-Türschließer ITS96, kamen auch die obengenannten Tectus-Bänder an dem 68 mm dicken Türblätter zum Einsatz.

Neben weiteren sieben einflügligen Türelementen von 885 x 2260 bis 1200 x 2600 mm mit Holzblockzarge, wurden acht Türen mit einer zweiteiligen Stahlumfassungszarge, inklusive Schattenfuge eingebaut. Die 46 mm dicken stumpfeinschlagenden Türblätter wurden hier mit HPL belegt – die Kanten passend zum Deck lackiert. Hier wurden die Simonswerk-VX-160-Bänder in VA matt verwendet.

Für den Schüco Showroom wurde eine T0-Sondertür (Blockzarge und Türblatt) aus Stahl benötigt. Die zweiflüglige Mehrzweckstahltür hat einen lichten Durchgang von ca. 4374 x 3897 mm (B x H). In das planebene Stahltürblatt mit ca. 84 mm Dicke wurde eine Spezialdämmstoffeinlage vollflächig eingelegt und verklebt. Die Außentür dient z. B. den Gabelstaplerfahrern dazu, den Showroom leichter mit neuen Exponaten zu bestücken.

Ein weiteres Design-Highlight sind die zweiflügligen Pivot-Türen ohne Zarge. Die 61 kg schweren Pivot-Holztürblätter verschließen so ein Wandöffnungsmaß von 2010 x 2650 mm (B x H). Das nur grundierte MDF-Türblatt wurde so ausgeführt, dass es der Klimaklasse 3b und einen Schalldämmwert von 39 dB hat. Der Drehpunkt des Bandsystems M, Typ M32 SCB von FritsJurgens liegt bei 91 mm von der Türseite.

Fast alle Türen wurden mit der Drückergarnitur FSB Modell 1070/1731/1735 AGL in U-Form und Edelstahl matt ausgestattet.

Ausdrucksstarke Verbindungen

Der Besuch des Welcome Forums soll ein Erlebnis werden – spannend, exklusiv aber auch praxisbezogen. Dafür wird das Innenraumkonzept von Gegensätzen bestimmt, die im Ganzen eine in sich stimmige Einheit erzeugen. Organische Formen treffen auf klare Kanten und geradlinige Elemente. Darüber hinaus stehen weiße Wände schwarzen Komponenten gegenüber und warmer Eichenholzboden begegnet kühlem Terrazzoboden. Ein Spiel an Materialien und Oberflächen. „Oberflächen bestimmen optisch und haptisch den gesamten Raum. Sie sind die Grundlage eines ganzheitlichen Raumkonzeptes mitsamt seiner Wirkung – bis ins kleinste Detail“, sagt auch Karl-Heinz Westbeld, Architektenberater bei Simonswerk.

Komplettiert werden die komplexen Raumsequenzen hierbei durch integrierte Pflanzenmodule. Durch die Vielzahl an unterschiedlichen Ausstellungs- und interaktiven Technikelementen galt es vor allen Dingen, eine Architektur zu erzeugen, die sich nicht zu dominant in den Vordergrund stellt, aber dennoch einen eigenständigen Charakter zeigt.

Besondere Ästhetik hat hohe Anforderungen

Die Anforderungen sowohl an die Funktionen als auch an die Ästhetik eines solchen Showrooms sind enorm – gerade wenn es darum geht, unterschiedliche Bereiche miteinander zu kombinieren. Ein Aspekt, der sich nach Martin Keizers auch in der generellen Türenplanung spiegelt, denn diese wird ebenfalls „immer komplexer, da die Anforderungen an die Türen hinsichtlich Brand-, Rauch- und Schallschutz, Einbruchhemmung, automatische Türantriebe und Zutrittskontrollen und zu guter Letzt auch an die Optik, deutlich steigen.“ Insgesamt wurden 20 Rauch-, Brand- und Schallschutztüren von Keizers gefertigt und montiert. Neun einflüglige T30RS-Türen mit Holzblockzarge, die eine Schalldämmung von Rw,p 37dB haben. Weitere neuen T30RS-Türen wurden mit einer zweiteiligen Stahlumfassungszarge ausgeführt. Zudem wurden noch zwei zweiflüglige Türanlagen, verdeckte Tapetentüren, Türen in Wandverkleidungen und Pendeltüren – hier wurden ganz unterschiedliche Arten von Türen mit unterschiedlichen Anforderungen – eingesetzt.

Wie z. B. die drei WC-Zugangstüren, die flächenbündig in die Eiche furnierte Schrankfront (mit Furnierabwicklung) nahtlos und reverse öffnend integriert wurden. Im Café-Bereich wurde ebenfalls die Zugangstür zur Küche flächenbündig in die hellblau lackierte Wandverkleidung integriert. Auch das aufwendige runde Sitzmöbel des Cafés hat rückseitig eine runde Eichen-Wandverkleidung. Der Lager- und Revisionsraum hinter dieser Verkleidung ist ebenfalls nahtlos und fast unsichtbar in die Verkleidung eingebaut mit Tectus-Bändern. Außerdem wurde die weiße Vitrinenwand (für Schüco Verkaufs- und Showzwecke) erstellt und auch hier zwei Zugangstüren unsichtbar eingesetzt.

Während mit den stumpf einschlagenden Türen die komplett verdeckt liegenden Bänder der Produktmarke Tectus harmonieren, überzeugt das Rollenbandsystem Variant VX vor allen Dingen an den stark frequentierten Durchgängen. In mehrfacher Hinsicht lässt sich dadurch hier von einem gelungenen „Türöffner“ sprechen. (sk/Quelle: Simonswerk und Keizers Türen + Konzepte)


Objektbeteiligte Unternehmen

Schüco International KG

33609 Bielefeld

www.schueco.de

One fine day. office for architectural design

42107 Wuppertal

www.o-f-d.net

D’art Design Gruppe GmbH

41460 Neuss

www.d-art-design.de

Goldbeck GmbH

33649 Bielefeld

www.goldbeck.de

Kohlhaas GmbH & Co. KG

82110 Germering

www.kohlhaas-partner.de

Keizers Türen + Konzepte

48691 Vreden

www.keizers-tueren.de

Simonswerk GmbH

33378 Rheda-Wiedenbrück

www.simonswerk.de



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