1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Produkte und Tests » Produkte » Bauelemente »

Wand und Tür als Einheit betrachten

Wandbündige Elemente – Trend für den Mainstream oder Nischenprodukt?
Wand und Tür als Einheit betrachten

Die STF Lizenzsystem GmbH bietet schon seit vielen Jahren Tischler- und Schreinerbetrieben Lizenzsysteme für verschiedene Funktionstüren an und unterstützt sie mit fundiertem Know-how und laufenden Produktinnovationen. Dazu gehören auch wandbündige Funktionstüren mit verschiedensten Zargenausführungen. Auch Nischentüren mit Brandschutzfunktion, die Abschnitte in Fluren trennen, gehören zum umfangreichen Produktportfolio.

 

In Deutschland kennt man das klassische Türelement hauptsächlich mit gefälzter Türkante. Im geschlossenen Zustand schlägt sie auf die Zarge auf und überdeckt die Falzluft. Außerhalb der Landesgrenzen – bei unseren europäischen Nachbarn – war und ist diese Kantenausprägung weniger verbreitet. Es werden hauptsächlich stumpfe Türen verbaut. Mittlerweile wird diese Weise der Türgestaltung auch in Deutschland immer beliebter.

Denn der Zeitgeist moderner Innenarchitektur und die Kundennachfrage neigen nicht nur zu Türen mit stumpfer Kante, sondern auch dazu, eine Wandbündigkeit mit der Zarge zu erreichen. Durch diese konstruktive Art der Türengestaltung wurden verschiedene Systeme entwickelt. Das Ziel: Wand und Tür nicht mehr getrennt zu sehen, sondern optisch und funktionell als Einheit zu betrachten und dabei individuellen Spielraum zu ermöglichen. Zudem war es notwendig, die wandbündigen Elemente mit Funktionen wie Brand-, Rauch-, Schall- und Einbruchschutz auszustatten, um die Anforderungen des Marktes sowie die baulichen Vorgaben eines Gebäudes zu erfüllen.

Die Vielseitigkeit der Wandbündigkeit

Je nach Ausführung und Design unterscheidet man grundlegend zwischen Türelementen, die optisch mit der Wand verschmelzen. Zum einen gibt es die sogenannten Tapetentüren. Zum anderen jene, die als planerische Einheit in die Wände integriert werden, aber farblich-optisch im Kontrast dazu stehen. Mit der in Szene gesetzten Variante wird das Türelement hervorgehoben. Dies hat etwa für Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit den Vorteil, dass das Türelement besonders in Flucht- und Rettungswegen leichter wahrgenommen werden kann.

Die aktuellen Systeme, die auf dem Markt vorhanden sind, bestehen zum Beispiel aus Holz- oder Blockfutterzargen, die mittels Blindstock und Schattennut wandbündig eingebaut werden – für stark beanspruchte Elemente werden Stahlzargen eingesetzt. Eine weitere Variante hat sich durch Aluminiumelemente ergeben. Diese lassen sich aufgrund ihrer Ausprägung auch flächenbündig montieren. So kann das Türblatt in die Laibung geöffnet werden. Zudem gibt es Putzprofile, die zum Beispiel auf die Spiegelseiten der Zarge montiert werden, damit das Zargensystem gänzlich „unsichtbar“ in die Wand eingebunden werden kann.

Im Vorfeld schon fest einplanen

Bei wandbündigen Elementen sind vor allem die Planer und Architekten gefragt. Oftmals erfordern die Elemente eine Sonderwandöffnung und Abklärung spezieller Detailfragen. Schon beim Erstellen der Wand muss die Gesamtkonstruktion – auch in Verbindung mit den Funktionsanforderungen – genauestens beleuchtet werden. Auch ist die Abstimmung zwischen den verschiedenen Gewerken zu berücksichtigen. Genaue Montage- bzw. Ausführungsplanung ist für ein später funktionierendes und optimal integriertes Element unerlässlich. Anders als bei aufgesetzten bzw. herkömmlichen Elementen kann etwa der Putz erst aufgetragen werden, wenn der Zargenkörper montiert ist.

Wandbündige Nischentüren

Ein neuer Trend hat sich bei Brandschutztüren entwickelt, die Abschnitte wie in Fluren trennen: die Nischentür. Sie soll nicht nur ständig offenstehen, da die Funktion der gesetzlich vorgegebenen Selbstschließung oftmals und besonders bei starkem Personenverkehr den Begehkomfort stört, sondern sich auch möglichst nahtlos in die Wandabwicklung einfügen. Um dem gerecht zu werden, werden sogenannte Offenhaltungen bzw. Feststelleinrichtungen verwendet. Somit schließen diese Türen in der Regel nur im Notfall – zum Beispiel bei einer starken Rauchentwicklung oder im Bedarfsfall. Zusätzlich liegen diese Elemente oft im Verlauf eines Flucht- und Rettungsweges. Heißt: Die Systeme müssen je nach Anforderungen auch mit Notausgangs- oder Panikverschlüssen ausgestattet sein.

Die STF Lizenzsystem GmbH und die Firma Sturm, einer der führenden Türhersteller in Österreich, haben ein besonderes Augenmerk auf diese Nischentür gelegt. Eine Detaillösung ist die nach DIN EN 179 zertifizierte Turnhallenmuschel. Somit kann bei Notausgängen eine Flächenbündigkeit der Türen im geöffneten Zustand realisiert werden. Störende Beschlagsteile, die in den Laufweg ragen, werden verhindert und so eine Verletzungsgefahr vermieden.

Bei der patentierten Nischentür der Firma Sturm verschwindet das Türblatt fast unsichtbar in der planerisch abgestimmten Wandnische. Bei einem Brand greift die Selbstschließung und der Feuerschutzabschluss schützt Mensch und Gebäude. Auch an die Montage, den Betreibenden und den für die Wartung Verantwortlichen wurde gedacht. Durch das besondere System ist es jederzeit möglich, ohne komplizierten Ausbau von Vertäfelungen an die Bandeinstellung des Türblattes und der Zarge zu kommen. Somit wird diese patentierte Nischentür in jeglicher Hinsicht den Anforderungen gerecht, die heutzutage an solche Elemente gestellt werden. Sei es Funktion, Konstruktion oder Gestaltung. So hat sich der einstige Trend zu einer festen Größe entwickelt und mit der Nischentür sogar weiterentwickelt. Mit der Lizenz erfüllen Tischler- und Schreinerbetriebe die Nische durch eigengefertigte Elemente. (sk/Quelle: STF Lizenzsystem GmbH)

STF Lizenzsystem GmbH

86650 Wemding

www.stf-lizenzsystem.de

Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de