Auf den Innenausbau für Yachten und Kreuzfahrtschiffe (im Bild: der Kreuzer „Orion“, gebaut auf der Cassens-Werft in Emden) …
„Beim Innenausbau einer Yacht kommen mit allen Gewerken auch schon einmal 10 bis 15 Prozent des gesamten Schiffswertes zusammen“, sagt Ewald Willms. Die Planung und Koordinierung der Projekte sei daher die größte Herausforderung bei ihrer Arbeit, antwortet der Unternehmer auf die Frage, was seinen Betrieb von „normalen“ Schreinereien unterscheide. „Ehnts und Willms“ ist auf den exklusiven Innenausbau von Schiffen und Yachten spezialisiert.
Die Realisierung eines Projekts nimmt im Schnitt ein bis zwei Jahre Zeit in Anspruch. Allein in der Arbeitsvorbereitung arbeiten zehn der insgesamt 40 Mitarbeiter. „Die Pläne, die wir auf der Grundlage eines Entwurfs erstellen, müssen nicht … haben sich Ewald Willms und sein Sohn Rainer spezialisiertnur mit allen Gewerken wie Elektrik, Lüftungsanlagenbau, Glaser oder Steinmetz bis ins letzte Detail abgestimmt sein“, erklärt Rainer Willms, der gemeinsam mit seinem Vater den Betrieb führt.Vor allem die Ingenieure der Werft müssten die Pläne absegnen. Fünf bis sechs Revisionen seien nicht selten, „bevor wir einen Handschlag machen“. Denn der Schiffsbau unterliegt strengen Bestimmungen für den Innenausbau. Wem die Abkürzungen SOLAS, USPH oder IMO – Konventionen und Organisationen der Schifffahrt – nichts sagen, wird hier kein Betätigungsfeld finden.
Dies war Ewald Willms wohl bewusst, als er sich gemeinsam mit dem inzwischen verrenteten Firmengründer Gustav Ehnts bei der nahe gelegenen Meyer-Werft in Papenburg für den Schiffsinnenausbau bewarb. Zunächst hatten „Ehnts und Willms“ in den 80er Jahren Hotels ausgebaut. Seit dieser Markt abflaute, wurden Kreuzfahrtschiffe für den Betrieb zum Thema Nummer eins. Über den Kontakt zur Werft gelang es, auch den Ausbau privater Yachten zu akquirieren. Und in diesem Bereich wird es wirklich exklusiv. „Wir arbeiten immer mit den modernsten Maschinen“, sagt Rainer Willms, „und mit vielen verschiedenen Materialien, wie Aluminium, feuerfesten Platten oder Glas.“ Dass die Aufträge ein größeres Volumen haben und gut zu planen sind, sehen die beiden Unternehmer als Vorteil ihrer Spezialisierung. Und schließlich auch, „dass das nicht jeder kann“.
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf).
Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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