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Schnell und flexibel

Barthel GmbH entwickelt und fertigt wandbündige Innentüren nach Kundenwunsch
Schnell und flexibel

Minimalistisch und trotzdem elegant wirken die wand- und flächenbündigen Innentür-Komplettpakete Simi-lar von Barthel aus dem bayrischen Tuntenhausen. Mit durchdachten Konstruktionsdetails produziert das Familienunternehmen rationell individuelle Maßanfertigungen für den gehobenen Innenausbau – und das auch kurzfristig.

 

BM-Redakteurin Miriam Matsche

Seit vier Jahren entwickeln und produzieren Andreas Barthel und sein Sohn Felix in ihrem eigenen Unternehmen wandbündige Zargensysteme. Ihre Stärke ist die kurze Lieferzeit, unabhängig von individuellen Abmessungen. Das komplette Türsystem mit Türblatt und Beschlägen wird unter dem Namen Simi-lar vertrieben.

Ein Spiel mit den Kontrasten Schwarz und Weiß

Die Zargenprofile bestehen aus Aluminiumstrangpressprofilen „made in Germany“, die standardmäßig schwarz oder weiß pulverbeschichtet sind. Bei entsprechender Abnahmemenge können die Profile auch nach Wunschfarbe gepulvert werden.

Die passenden Türblätter sind 54 mm stark und in zahlreichen Oberflächenvarianten lieferbar: grundiert, lackiert, mit Schichtstoff, Furnier oder Holzlamellen belegt. Aber auch verglaste Türelemente mit Ziersprossen im Industrial-Look sind möglich. Momentaner Spitzenreiter ist allerdings die Ausführung in Weiß. Kontraste werden oft mit Türdichtungen, Bändern und Drückergarnituren in Schwarz kreiert. Die Elemente können aufgrund ihrer Profillänge bis zu 3,5 m hoch sein. Ein möglicher verbleibender Platz kann mit einem Oberlicht oder einer Blende bei geringer Sturzhöhe ausgefüllt werden.

Mit diesem Türsystem sind Schallschutzanforderungen bis Klasse 3 und Einbruchschutz bis RC 2 möglich.

Die Details machen den Unterschied

Die Besonderheiten von Simi-lar liegen in den Details. So werden beispielsweise die Türdichtungen nicht wie gewöhnlich in der Zarge, sondern im Türblatt befestigt, wodurch die Zarge minimalistischer und eleganter erscheint.
Bei den Bändern werden verdeckt liegende und dreidimensional einstellbare Bänder von Basys oder Simonswerk verwendet. Speziell ist allerdings die Anordnung: Die Bandhöhen haben immer ein fixes Maß, egal wie hoch die Tür ist. Das dritte Band wird mittig statt wie üblich 350 mm unter der Bezugslinie des oberen Bandes verbaut. Denn die Traglast der Bänder wird bei den verwendeten Türblättern nicht ausgereizt. Somit ist statisch keine zusätzliche Kraftabtragung notwendig. Das mittig angeordnete Band hilft allerdings dabei, das Türblatt gerade zu halten, um einem Verziehen entgegenzuwirken.
Ein Magnetschloss von KFV rundet das Paket ab. Bei Bedarf werden innenliegende Türschließer oder Öffnungsbegrenzer mit Drehlagern von Dorma ergänzt.
Unabhängig von der Öffnungsart Ziehen oder Drücken können die Bänder, Schlösser und Türdrücker eingebaut bzw. getauscht werden. Das ist auch ein Grund, warum die Türen egal welcher Öffnungsrichtung preisgleich angeboten werden können.

Einfache und schnelle Montage

Der Einbau der wandbündigen Türsysteme erfolgt zweistufig. Die Zargen werden maßgenau für den Kunden gefertigt und innerhalb von zwei Wochen angeliefert, sodass der Baublauf zügig voranschreiten kann. Die Montage an sich erfolgt durch Monteure, wie zum Beispiel Schreiner/Tischler, oder durch den Endkunden selbst. Manchmal lassen es sich Felix oder Andreas Barthel aber nicht nehmen und bauen die erste Zarge beim Kunden selbst auf, um den Monteuren die genauen Arbeitsschritte zu zeigen. Damit die Montage der Zargen lotrecht und in einer Flucht erfolgt, werden an die Zarge sogenannte Montagehelfer geschraubt. Dabei handelt es sich um Bretter, die an das jeweilige Falzmaß angepasst sind.
Für jede Art von Wandbefestigung sind in der Zarge Löcher für Trocken-, Massiv- und Holzbau vorgebohrt. Auch die Bänder können über werkseitige Bohrungen schnell verschraubt werden. Nach Vollendung der Bodenbelagsarbeiten werden die Türblätter nach Absprache geliefert und eingebaut.

Produkte rund um die Tür

Ergänzt wird das Türsystem durch wandbündige Sockelleisten. Die zweiteilige Aluminium-Grundschiene wird bündig mit der Wandverkleidung eingebaut und über Außeneck-, Inneneck- und Stoßverbinder zusammengesteckt.
Entweder wird eine Deckleiste mit weißer Lackierung mitgeliefert oder die Sockelleisten werden aus dem Bodenmaterial hergestellt. Um eine ästhetische Verbindung von Fußleiste und Zarge zu gewährleisten, wird die Zarge im Bereich des Sockels ausgefräst, damit das wandbündige Sockelsystem bis zur Zargenaußenkante durchlaufen kann. Optional kann in die Sockelleiste eine LED-Beleuchtung integriert werden, die aufgrund der Sockelgeometrie verdeckt ist.

Um einen sauberen Übergang zwischen Aluminium-Zarge und Wand zu ermöglichen, gibt es für den Trockenbau Gipskartonformteile für die Laibung, die auf die Endwandstärke konfektioniert sind.
Für den Massivbau wird ein Putznetz mit Armierungsgewebe mitgeliefert, welches an der Zarge mithilfe einer Nut fixiert wird.

Neu auf dem Markt

Ab Oktober 2022 ist eine weitere Produktlinie bei Barthel erhältlich. Das bisherige Zargensystem mit einem 54-mm-Türblatt wird um ein schlankeres Zargensystem mit einem 44-mm-Türblatt ergänzt.
Hiermit wird im Gegensatz zum bestehenden System ein Standard-Programm geschaffen. Denn die DIN-fertigen Zargen können in Standard-Rohbauöffnungen eingesetzt werden.
Das System besteht aus einer weiß gepulverten Aluminium-Zarge und einem weiß matt lackierten Türblatt. Die Elemente sind bereits vorproduziert und dadurch kurzfristig verfügbar. Außerdem ist die Linie 44 somit preisgünstiger. Ein DIN-Türblatt kann allerdings nicht eingebaut werden. Funktionstüren gibt es bei dieser neuen Produktlinie nicht.

Ein Ausblick in die Zukunft

Laut Felix Barthel ist das langfristige Ziel, alle Arten von wandbündigen Innentüren anbieten zu können. Momentan befinden sich die Türen der Linie 54 im Prozess der Brandschutzzertifizierung beim ift in Rosenheim. In naher Zukunft werden Pivottüren mit Anschlag das Produktportfolio ergänzen. Außerdem plant das Unternehmen, einteilige XXL-Schiebetüren mit einer Breite bis zu 2,7 m anzubieten. Mit der Vergrößerung des Sortiments wird in Zukunft auch eine Erweiterung der Produktions- und Lagerhalle anstehen.

So funktioniert´s

Wie die Zargensysteme Simi-lar bei Barthel produziert und eingebaut werden, sehen Sie hier im Video:

Barthel GmbH

83104 Tuntenhausen

www.simi-lar.de

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