Vier Jahre nach erfolgreicher Einführung des Lochreihenbohrsystems „Lochness32“ stellen die Schreinermeister Schafheitle und Lehmann nun ein Upgrade des praktischen Werkstatt- und Montagehelfers vor: ein Dübelbohrset. Wir haben uns angesehen, was die Erweiterung alles kann.
Autor: BM-Redakteur Marc Hildebrand
I Mit ihrem Bohrsystem „Lochness32“ haben die Schreinermeister Josef Schafheitle und Tobias Lehmann bereits 2011 ein pfiffiges System auf den Markt gebracht, das es ermöglicht, Lochreihen sowie Bohrungen für Korpusverbinder und Schubladenauszüge schnell und einfach händisch einzubringen. Wir haben in BM 3/2011 ab Seite 80 berichtet (www.bm-online.de, Suchwort: Lochness).
Nach der Nominierung für den „German Design Award 2014“ in der Kategorie „Working Spaces“ erweiterten die beiden Praktiker ihr System nun um eine weitere Funktion: Dübeln von Möbelseiten. Das Lochness32-Dübelset ist als Upgradepaket zum Reihenlochbohrset erhältlich und ist, wie das Basisset, hochwertig aus Aluminium gefertigt. Neben zwei Winkeladaptern (mit Madenschrauben zur Arretierung) und einem Dübelanschlagbolzen enthält es zudem vier Ausgleichszulagen (2,5 mm für 19er-Platten und 4 mm für 16er-Platten). Ab einer Plattenstärke von 22 mm kann ohne Zulagen gearbeitet werden.
Der Schiebereiter (im Basisset enthalten ) kann mit fast allen Typen von Oberfräsen gesattelt werden. So bestückt, erlaubt es das Dübelset, Verbindungen bis 14 mm Durchmesser zu bohren, und kann auch beispielsweise die „unsichtbaren“ Invis-Verbinder von Lamello (siehe BM 3/2014, Seite 72) im 32er-Raster platzieren. Aber die beiden Tüftler haben noch weitergedacht und Zusatznutzen in die Winkelzulagen integriert: Die Bohrungen der Adapter seien genau so gesetzt, dass mit diesen Aluwinkeln auch Blum-Bänder problemlos angeschlagen werden können.
Anschauliche Anwendervideos zum Lochnesssystem haben wir für Sie auf BM-Online in der Medienbibliothek bereitgestellt. I
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