Massivholzleisten zieren wieder Wände, Decken und Möbel und strukturieren so große Flächen. Durch die Schattenfugen zwischen den Streben können Öffnungsfugen versteckt werden – besonders gut, wenn die Leisten in vertikaler Richtung angeordnet werden. So erhält man eine einheitliche, ruhige Möbelfront und erfährt erst beim Öffnen, wo die Drehtür angeschlagen ist. Diese Gestaltung erinnert etwas an die 50er-Jahre und hat einen sehr handwerklichen Charakter. Das Ergebnis ist eine sehr wohnliche Optik, weshalb im Moment auch gerne Küchenzeilen ohne Hängeelemente in offenen Wohnraumsituationen geplant werden.
Dünne Leisten tragen – vielzählig eingesetzt – auch schwere Steintischplatten, bezaubern durch Licht- und Schatteneffekte und begeistern dabei mit filigranem und leicht anmutendem Design.
Ohne Trägermaterial und in gut gewählten Abständen bieten die Leisten auch Transparenz. Hier machen sie als Raumteiler auch in kleinen Räumen Sinn, da sie Licht z. B. vom Fenster bis in den hinteren Raum bringen, dabei ein interessantes Schattenspiel erzeugen und gleichzeitig den Raum gliedern.